Warum einen professionellen Hochzeitsfotografen buchen?
Der Frühling ist in Deutschland und Bayern angekommen - und das ist die Zeit der Verliebten und ihrer Hochzeiten! Für eine professionelle Hochzeitsfotografin wie mich ist diese Zeit ziemlich stressig - aber auch eine, die mich auf persönlicher Ebene bereichert. Ich habe die Möglichkeit, mein fotografisches Portfolio kontinuierlich zu erweitern und lerne dabei wunderbare Menschen kennen und erfahre von ihren Liebesgeschichten - oder einfach Geschichten aus ihrem Alltag, die oft liebenswert, manchmal faszinierend sind.
Einer meiner ersten Aufträge als Hochzeitsfotograf in diesem Frühjahr war eine Hochzeit am Ammersee. Ein Paar, das bei der Europäischen Patentagentur in München arbeitet, bat mich, ihre Hochzeit zu fotografieren. Am Tag der Veranstaltung erwartete mich ein sehr internationales Hochzeitspaar auf dem Seehof Hersching - eine ideale Location für eine Landhochzeit direkt an einem See.
Nachdem ich in der wunderschönen Hotelterrasse direkt am Ammersee eine Reihe von Porträts der Gäste gemacht hatte, interessierte sich die Schwester der Braut für meine Arbeit und kam mit mir ins Gespräch. In der frischen Frühlingsluft, auf einer Biergartenbank direkt am Ammersee, besprach ich mit ihr die Bilder, die ich gerade bei der Hochzeit ihrer Schwester gemacht hatte. Sie war angenehm überrascht, als sie den kleinen Schatz an Erinnerungen sah, den ihre frisch verheiratete Schwester und ihr Mann von diesem Tag mit nach Hause nehmen würden. Und schon bald zückte sie ihr Smartphone, um mir Bilder von einer Hochzeit zu zeigen, die sie kürzlich besucht hatte.
Einer meiner ersten Aufträge als Hochzeitsfotograf in diesem Frühjahr war eine Hochzeit am Ammersee. Ein Paar, das bei der Europäischen Patentagentur in München arbeitet, bat mich, ihre Hochzeit zu fotografieren. Am Tag der Veranstaltung erwartete mich ein sehr internationales Hochzeitspaar auf dem Seehof Hersching - eine ideale Location für eine Landhochzeit direkt an einem See.
Nachdem ich in der wunderschönen Hotelterrasse direkt am Ammersee eine Reihe von Porträts der Gäste gemacht hatte, interessierte sich die Schwester der Braut für meine Arbeit und kam mit mir ins Gespräch. In der frischen Frühlingsluft, auf einer Biergartenbank direkt am Ammersee, besprach ich mit ihr die Bilder, die ich gerade bei der Hochzeit ihrer Schwester gemacht hatte. Sie war angenehm überrascht, als sie den kleinen Schatz an Erinnerungen sah, den ihre frisch verheiratete Schwester und ihr Mann von diesem Tag mit nach Hause nehmen würden. Und schon bald zückte sie ihr Smartphone, um mir Bilder von einer Hochzeit zu zeigen, die sie kürzlich besucht hatte.
Die Schwester der Braut war zur Hochzeit ihres besten Freundes gleich hinter der Grenze im benachbarten Österreich eingeladen - an einem anderen dieser schönen Seen in der Alpenregion - dem Achensee. Die Bilder von Braut und Bräutigam und ihren Gästen in der Kirche waren großartig. Der Hochzeitsfotograf hatte es geschafft, mit den schwierigen Lichtverhältnissen während der Zeremonie in der Kirche St. Notburga in der Nähe des Sees umzugehen, und Details wie der Brautstrauß oder die Eheringe wurden mit seiner Kamera hervorragend eingefangen. Doch im weiteren Verlauf waren diese Bilder Geschichte: Die Braut warf ihren Brautjungfern den Brautstrauß zu, aber der Strauß war auf dem Foto nicht zu sehen. Die Köpfe der Frischvermählten wurden während ihres ersten Walzers abgeschnitten. Es folgten ein Dutzend unterbelichteter Bilder, unscharfe Motive, Fotos mit roten Augen ... Vor allem aber gab es kein einziges schönes Bild von Braut und Bräutigam, das sie sicher gerne für ihr Hochzeitsalbum gehabt hätten.
Ich muss angesichts solch schlechter Bilder ziemlich verwirrt ausgesehen haben, also kommentierte die Schwester der Braut bald ihre kleine Diashow. "Meine Freundin hat so viel Geld für ihre Hochzeit ausgegeben - ein Designer-Brautkleid, eine Top-Hochzeitslocation, eine Pferdekutsche, ein ganz besonderes Dinner-Menü, einen coolen DJ, der die After-Wedding-Party gerockt hat - und jetzt wird sie keine schönen Bilder haben, die sie an ihren Hochzeitstag erinnern - das ist eigentlich ziemlich traurig." Ich muss sagen, dass ich dem, was sie mir da draußen am Ammersee erzählt hat, sehr zustimme. Im Zeitalter der digitalen Fotografie scheint alles so einfach zu sein. Warum also nicht einen Verwandten oder Freund bitten, bei einer Hochzeit ein paar Bilder zu schießen? Ein solcher Gedanke ist sicherlich verständlich, und einige Bilder können tatsächlich anständig werden. Aber der Verzicht auf einen professionellen Hochzeitsfotografen kann auch bedeuten, dass es kein richtiges Hochzeitsalbum gibt, in dem man nach dem Fest blättern kann, keine Erinnerungsbilder, die das Brautpaar ein Leben lang begleiten.
Dennoch verließ ich den Ammersee an diesem Tag mit zwei Eindrücken: Ich war glücklich, unter den wohl internationalsten und aufgeschlossensten Hochzeitsgästen meines Berufslebens gearbeitet zu haben. Aber ich fuhr auch mit der Überzeugung nach Hause, dass ein professioneller Hochzeitsfotograf eine Hochzeit komplett begleiten sollte - und nicht nur ausgewählte Bilder bei der kirchlichen oder standesamtlichen Trauung fotografieren.
Euer Hochzeitsfotograf Rolf Kaul
